Ein Ort der Stille mitten im Naturschutzgebiet
Es hätte eigentlich alles ganz anders kommen sollen.
Als das Berghotel an Weihnachten 1930 von Franz Xaver Strolz eröffnet wurde, gab es Pläne, die eine wintersichere Straße direkt am Körbersee von Schröcken nach Lech vorsahen. Eine ungewöhnliche Straßenplanung, die sich zum Glück nicht bewahrheitet hat – denn dazwischen gekommen ist der Zweite Weltkrieg und danach wurden die Pläne nicht mehr weiter ausgearbeitet.
Latschenkiefern und deren Zapfen haben dem See einst seinen Namen gegeben. Im Vorarlberger Dialekt werden Kiefernzapfen auch „Körble“ genannt.
Dafür liegt das Berghotel heute mitten in einem Natur- und Wasserschutzgebiet, was jede bauliche Maßnahme beeinflusst. Wir haben strenge Auflagen, an die wir uns gerne halten. Dazu gehören eine strikte Mülltrennung und nachhaltiges Wirtschaften. Bei uns wird jedes Brötchen und jedes Stück Seife mit der Seilbahn transportiert – wir kaufen, wann immer möglich, bei regionalen Produzenten und achten auf die Umweltverträglichkeit unserer Produkte. Unser Abwasser ist seit dem letzten Zubau an die Kanalisation angeschlossen – ein teurer und aufwändiger Bauvorgang.
Es ist schön, dass wir all die Annehmlichkeiten, die wir oft selbstverständlich finden, auch mitten in der Abgeschiedenheit des Körbersees für unsere Gäste zur Verfügung stellen können und bitten Sie, achtsam mit den Ressourcen umzugehen. Es tut gut, auch manchmal bewusst zu genießen, und nicht alles als selbstverständlich zu nehmen.